Hobby-Meisterschaft in Niederösterreich
(Helmut Hampl, aus dem Jubiläumsbuch „50 Jahre UKJ Bruck/Leitha)
In vielen Vereinen in Niederösterreich bestand großes Interesse, Vergleichsspiele abseits einer geregelten Meisterschaft durchzuführen. So wurde im Jahr 1999 vom Verband, unter der Federführung des damaligen Präsidenten Franz Neunteufel, die Hobbyliga gegründet. Der Spielmodus wurde von den teilnehmenden Mannschaften selbst festgelegt. Einzige Bedingung war, dass kein aktiv gemeldeter Vereinsspieler daran teilnahm.
Spielertrainer Helmut Hampl scharte einige routinierte „Oldboys“ sowie einige junge, draufgängerische Spieler zusammen. Diese Mischung war offensichtlich ideal, da wir gleich im ersten Jahr den Hobby-Landesmeistertitel erringen konnten.
Auch in den folgenden Jahren konnten sich die Brucker jeweils für die Finalrunde qualifizieren. Für den Hobby-Landesmeistertitel hat es seither jedoch leider nicht mehr gereicht. Im Jahr 2002 beendeten einige „Oldfoxes“ ihre Karriere und machten so Platz für junge ehemalige Vereinsspieler, die so wieder zum Basketballsport fanden. Als Spielertrainer fungiert seit dieser Zeit Andreas Ruscher. Die Hobbymannschaft ist und war seit ihrer Gründung sehr an sportlichen Erfolgen orientiert. Jedoch wurden dabei die gesellschaftlichen Zusammenkünfte nicht vernachlässigt, da allen klar war, dass nur ein eingefleischtes Team Erfolge erzielen kann.
Abschließend möchte ich erwähnen, dass die Hobbyliga in der Zwischenzeit ein fester Bestandteil des NÖ-Basketballsports ist. Jährlich nehmen bis zu 14 Mannschaften daran teil. Dies zeigt, dass am Basketballsport auch abseits des geregelten Meisterschaftsbetriebes großes Interesse besteht.
Helmut Hampl
